Zähneknirschen bei Erwachsenen und Kindern
Bruxismus ist eine der häufigsten Schlafstörungen. Dabei knirscht der oder die Betroffene im Schlaf mit den Zähnen, ohne zu kauen. Die Zähne knirschen oder reiben aneinander, während sich der Kiefer kräftig von einer Seite zur anderen bewegt. Oft ist sich die betroffene Person nicht bewusst, dass sie mit den Zähnen knirscht, denn Bruxismus ist eine unbewusste neuromuskuläre Aktivität. Langfristig kann es Kopfschmerzen, Kiefergelenkschmerzen, myofasziale Muskelschmerzen und Funktionsstörungen des Kiefergelenks auslösen. In schweren Fällen kann es zu einer Arthritis der Kiefergelenke kommen.
Ursachen von Zähneknirschen
Die genauen Ursachen von Zähneknirschen sind weiterhin unklar, es können jedoch mehrere Faktoren ausschlaggebend dafür sein. Es tritt oft in Stresssituationen auf, zum Beispiel in Zeiten von hoher Angespanntheit oder Angst. Zähneknirschen kann auch mit einem abnormalen Biss zusammenhängen, was bedeutet, dass sich die Zähne beim Schließen des Kiefers nicht richtig treffen. Bei manchen Menschen spannen sich die Gesichtsmuskeln während des Schlafs an und verursachen Bruxismus. Auch wenn Zähne fehlen oder schief sind, kann Bruxismus auftreten und Reizungen können dabei zu einem weiteren Faktor werden. Zähneknirschen kann weiterhin als eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente auftreten. Ihr Zahnarzt Spandau Mijatovic berät Sie ausführlich zu allen Ursachen.
Zähneknirschen bei Kindern
Bruxismus ist in der Kindheit am häufigsten. Bei Kindern kommt es in der Regel nach dem Auftreten der ersten Zähne und erneut nach dem Auftreten der bleibenden Zähne auf. Es hört normalerweise auf, sobald die erwachsenen Zähne vollständig durchgebrochen sind.
Bei kleinen Kindern kann Zähneknirschen eine Reaktion auf Zahnschmerzen sein oder Stress sein, zum Beispiel wegen eines bevorstehenden Tests oder infolge einer Auseinandersetzung. Kinder mit Hyperaktivitätsstörung leiden ebenfalls häufig unter Bruxismus.
Behandlungsmethoden bei Zähneknirschen
Die Behandlung hängt von den Gründen für Zähneknirschen ab. Tagsüber kann sich das Phänomen mit zunehmendem Bewusstsein, physikalischer Therapie oder Übungen verbessern. Nachts kann eine Aufbissschiene getragen werden, um die Zähne zu schützen. Eine kurzfristige Anwendung eines Muskelrelaxans ist auch möglich. Knirschschienen sind eine weitere Option. Abhängig vom Design kann eine Schiene den Kiefer in einer entspannteren Position halten oder eine Barriere bilden, sodass die Schienen und nicht die Zähne beim Knirschen beschädigt werden. Knirschschienen können angepasst oder ersetzt werden. Vereinbaren Sie einfach einen Termin in Ihrer Zahnarztpraxis Berlin Spandau und lassen sich von Zahnarzt Mijatovic kompetent beraten.