In der Oralchirurgie Berlin Spandau setzen wir auf Erfahrung, individuelle Therapiekonzepte und Feingefühl. Zu unserem Behandlungsspektrum zählen unter anderem folgende Angebote:

  • Knochenaufbau
  • Zahnimplantate
  • Lippenbändchenkorrekturen
  • Entfernung von Weisheitszähnen
  • Wurzelspitzenresektion

 

Wurzelspitzenresektion

Was ist eine Wurzelspitzenresektion?

Eine Wurzelspitzenresektion ist eine Eingriff der Oralchirurgie, im Rahmen dessen wir die Wurzelspitze eines Zahns komplett entfernen.

Wann ist eine Wurzelspitzenresektion notwendig?

Die Wurzelspitzenresektion kommt bei Entzündungen der Zahnwurzel zum Einsatz. Allerdings nur, nachdem eine vorhergehende Wurzelkanalbehandlung keine Erfolge zeigte und sich die Entzündung hartnäckig hält.

Entfernung von Weisheitszähnen

Weisheitszähne entwickeln sich nicht wie die restlichen Zähne im frühkindlichen Alter. Sie entwickeln sich erst nach dem 12. Lebensjahr und brechen erst im Erwachsenenalter durch. Manchmal jedoch bleibt der Durchbruch auch völlig aus. In der Regel besitzt jeder Mensch vier Weisheitszähne.

Warum muss  man Weisheitszähne entfernen lassen?

Bei rund der Hälfte der Erwachsenen ist der Kiefer zu klein für alle vier Weisheitszähne. Aus diesem Grund müssen wir oft ein oder mehrere Zähne entfernen.

Was passiert, wenn man Weisheitszähne nicht entfernen lässt?

Ist der Kiefer zu klein und die Weisheitszähne sind noch vorhanden, kann es infolgedessen zu schweren Nebenwirkungen kommen. Dazu zählen:

  • Schmerzen
  • Entzündungen
  • Zahnverschiebungen
  • Verletzung umliegender Zähne und Zahnwurzeln

Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Patienten, die Weisheitszähne, falls notwendig, zu entfernen. Unser Zahnarzt Dr. Mijatovic und Team kümmert sich stets gerne um Sie und ermöglicht Ihnen eine sanfte und schonende Entfernung.

 

PRF und PRGF-Therapieverfahren der Oralchirurgie

Die PRF- und PRG-Therapieverfahren in der Oralchirurgie sind innovative Eigenbluttherapien zur Unterstützung der Wundheilung von Knochen und Weichgewebe. Hier wird der Körper dabei unterstützt, sich selbst zu heilen. Ganz ohne chemische Zusätze!

Wie heilt eine Wunde?

Der natürliche Wundheilungsprozess ist ein faszinierender Mechanismus. Deshalb werden bei Eigenbluttherapien  genau diese Prozesse genutzt. Verletzt man Blutgefäße zum Beispiel bei operativen Eingriffen, kommt es zur Blutgerinnung. Als Reaktion sendet der Körper Thrombozyten (Blutplättchen), die die verletzten Gefäßwände verkleben, verschließen und somit die Blutung aufhalten.
In der Folge wird Fibrin ausgeschüttet, ein faserartiges Eiweiß, dass die Ränder der Wunde verklebt und Abwehrzellen aktiviert. Abwehrzellen wiederum setzen dabei Wachstumsfaktoren frei, wodurch die Wundheilung in die Wege geleitet wird.

Das PRF-Verfahren

PRF bedeutet Platelet Rich Fibrin (zu dt.: plättenreiches Fibrin). Fibrin ist ein faserartiges Protein, das im Blut vorkommt. Das Fibrin signalisiert dem Körper, dass er Wachstumsfaktoren zur Wundheilung benötigt. Das Fibrin selbst verklebt die Wunden und trägt somit dazu bei, dass diese schneller heilen.

Wie funktioniert das PRF-Verfahren?

Beim PRF-Verfahren wird das Eigenblut des Patienten durch spezielle Prozesse aufbereitet. Fibrin und Wachstumsfaktoren werden folglich isoliert und vervielfacht. Das alles geschieht ohne künstliche Zusätze!

Im Folgenden wird das plättenreiche Fibrin im Rahmen operativer Eingriffe in die Wunde eingefügt. Somit wird der natürliche Wundheilungsprozess durch die vermehrte Zugabe der ausschlaggebenden Faktoren der Wundheilung beschleunigt.

PRGF®-Verfahren

PRGF bedeutet Plasma Rich in Growth Factors (zu dt.: Plasma reich an Wachstumsfaktoren) und bildet eine innovative Methode zur Regeneration in der Chirurgie.

Wie funktioniert die PRGF®- Technik?

Die PRGF®- Technik setzt hierbei direkt an den Wachstumsfaktoren an, die im Rahmen des Wundheilungsprozesses benötigt werden.

Bei der PRGF®- Technik wird Blut des Patienten entnommen und daraufhin in seine Bestandteile gespalten. Wachstumsproteine werden isoliert und verarbeitet und wir können sie später während operativer Eingriffe auf die Wunde auftragen.

Wann werden PRGF und PRF-Verfahren angewendet?

Das PRGF®-Verfahren findet bereits bei zahlreichen operativen Eingriffen Einsatz. In der Zahnchirurgie wenden wir es in unserer Praxis in Spandau vor allem bei folgenden Eingriffen an:

  • Implantaten
  • zur Wundversorgung z.B. bei der Entfernung der Weisheitszähne
  • Knochenaufbau

Welche Vorteile bieten Eigenbluttherapien?

Oralchirurgie Zahnarzt Spandau

Die Eigenbluttherapien bieten zahlreiche Vorteile. Im Vordergrund steht dabei die optimierte und effiziente Wundheilung. Zu den Vorteilen zählen z.B.:

  • schnellere Knochenneubildung
  • schnellere Regeneration
  • Verkürzung der Einheilzeit
  • erhöhte Erfolgsquote für Implantate
  • Verringerung postoperativer Schmerzen
  • geringeres Entzündungsrisiko
  • Verminderung der Wundschwellungen
  • körpereigener Stoff somit keine allergischen Reaktionen

 

Interessieren Sie sich für Ihre individuellen Möglichkeiten der zahnmedizinischen Chirurgie oder Eigenbluttherapien, sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gern zu unserem breiten Spektrum innovativer Leistungen! Vereinbaren Sie noch heute einen ersten Beratungstermin und lernen Sie uns kennen! Wir freuen uns auf Sie.

 

Piezochirurgie

Was versteht man unter dem Begriff Piezochirurgie?

Der Begriff „Piezo“ findet seinen Ursprung im Griechischen und bedeutet „drücken“. Diese Art der Chirurgie ist ein ultraschallgestütztes Verfahren, während der wir ein spezielles Handstück mittels Ultraschall in hochfrequente Schwingungen versetzen. Dies ermöglicht das Schneiden oder Abtragen von Hartgewebe. In der Regel liegt die Arbeitsfrequenz zwischen 24 und 29.5 kHz. Dieser spezifische Bereich lässt die Präparation des Kieferknochens zu und führt zur Schonung des Weichgewebes (Nerven, Gefäße oder Schleimhaut), da für eine Verletzung oder gar Durchtrennung des Weichgewebes Frequenzen von über 50kHz erforderlich sind.  Daher gilt dieses Verfahren als sanfte, sichere Methode, bei der die postoperativen Komplikationen erheblich gesenkt werden.

Wo findet die Piezochirurgie Anwendung?

Die Anwendungsgebiete der modernen Piezochirurgie sind vielseitig. Beispiele für Anwendungsbereiche können sein:

  • Gewebeschonende Zahnextraktionen
  • Gewinnung von Knochentransplantaten zur Regeneration anderer knöcherner Regionen
  • Wurzelspitzenresektionen
  • Retrograden Wurzelbehandlung
  • Parodontosebehandlungen
  • Implantatbettaufbereitung
  • Zahnfleischchirurgie

Ferner bietet die Piezochirurgie in der Implantologie bei einem Sinuslift eine Alternative zur herkömmlichen Technik, da wir die Verletzungswahrscheinlichkeit der Kieferhöhlenschleimhaut deutlich verringern können. Nachdem wir die Behandlung durchgeführt haben ergeben sich in der Regel kaum oder schwache postoperative Schmerzen, die Schwellung ist milder, das Wundinfektionsrisiko wird minimiert und die Wundheilung erfolgt schnell. Allerdings ist die Piezochirurgie deutlich zeitintensiver.

Die Piezochirurgie ist eine effiziente und sinnvolle Ergänzung zu den herkömmlichen Verfahren für die chirurgische Bearbeitung von Knochen. Sie bietet bei minimalinvasiven Eingriffen einen erheblichen Vorteil gegenüber den herkömmlichen chirurgischen Instrumenten beispielsweise drehende Bohrer oder Sägen, da diese nicht in der Lage sind, Gewebe selektiv zu operieren.